ADHS
Eine ADHS beginnt im Kindes- und Jugendalter und kann auch im Erwachsenenalter weiter bestehen bleiben. Sie ist eine der häufigsten psychischen Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen.
Einige unserer Patienten suchen uns auf, weil sie unter körperlichen Beschwerden leiden und ihre Ärzte ihren mitgeteilt haben, es handele sich dabei um eine psychosomatische Erkrankung.
Gesundheitsstörungen haben in den meisten Fällen sowohl eine körperliche („somatisch“) als auch eine seelische („psychisch“) Dimension. Die Entstehung von Symptomen kann mal mehr auf der einen oder der anderen Seite liegen. Insofern ist eigentlich jede Gesundheitsstörung psychosomatisch. Im allgemeinen Sprachgebrauch versteht man unter einer psychosomatischen Störung eine Gesundheitsstörung mit körperlichen Symptomen, die im Wesentlichen seelische Ursachen hat. Darum geht es im folgenden Text. Psychotherapeutische Unterstützung kann aber auch in vielen andern Fällen den körperlichen Heilungsprozess oder auch die Krankheitsverarbeitung bei chronischen Erkrankungen („Coping“) wirkungsvoll unterstützen.
Ihnen wurde vielleicht gesagt, es gebe keine oder jedenfalls keine ausreichende medizinische Erklärung für diese Beschwerden; sie seien vielmehr ganz oder teilweise psychisch bedingt. Meistens handelt es sich dabei um Patient*innen mit Magen-Darm-Leiden, mit Herz-Kreislauf-Problemen, mit Beschwerden im Genitalbereich, mit Hautproblemen oder mit Schmerzen. Sie klagen beispielsweise über Übelkeit, Blähungen, Druckgefühle im Bauch, Durchfall, häufiges Aufstoßen, Kloßgefühl im Hals, Mundtrockenheit, unangenehmen Geschmack im Mund, Erbrechen, Atembeschwerden, Herzklopfen, Herzstolpern, Schwindelgefühle, Brustschmerzen, erhöhten Harndrang, Schmerzen beim Wasserlassen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, sexuelle Unerregbarkeit, Erektionsstörungen, Impotenz, frühzeitiger Samenerguss, Hautflecken, Farbveränderungen der Haut, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Gliederschmerzen, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen oder Taubheits- und Kribbelgefühle.
Patient*innen mit körperlichen Beschwerden kommen anfangs häufig mit einer eher skeptischen Einstellung zu uns in die Psychotherapie. Die Auskunft der Ärzt*innen, ihre Symptome hätten etwas mit ihrer Psyche zu tun, erscheint ihnen möglicherweise wie eine Ausrede. Oft sind sie nämlich fest davon überzeugt, dass es eine körperliche Ursache ihrer Beschwerden geben müsse, dass die Ärzt*innen diese nur noch nicht gefunden hätten – sei es, weil die Mediziner*innen ihren Fall nicht mit der nötigen Aufmerksamkeit und Sorgfalt untersucht haben oder weil es ihnen an der nötigen Kompetenz mangelt.
Nicht selten erleben Patient*innen den Verweis auf mögliche psychische Probleme auch als Beleidigung: „Sie sind verrückt“, oder sie fühlen sich in ihrem Leiden nicht ernst genommen: „Sie bilden sich das alles nur ein“. Hinzu kommt, dass sich viele Patient*innen einfach nicht vorstellen können, wie denn psychische Probleme ein körperliches Symptom wie beispielsweise Schmerzen im Rücken oder eine Verfärbung der Haut hervorrufen können sollen.
Was Patient*innen mit medizinisch unerklärten Körperbeschwerden in der Psychotherapie zu erwarten haben, ist zunächst einmal eine Menge Geduld und Aufmerksamkeit. Anders als die meisten unserer ärztlichen Kolleg*innen verfügen wir nämlich über die zeitlichen Kapazitäten, ausführlich mit unseren Patient*innen über ihre unterschiedlichen körperlichen Leiden zu sprechen und dabei genau zu eruieren, zu welchen Zeiten und in welchen Situationen diese auftreten, wo im Körper sie wie stark spürbar sind und wie sie sich im Laufe der Zeit verändern. Auf dieser Grundlage können wir mit ihnen gemeinsam das Für und Wider unterschiedlicher Erklärungsansätze abwägen und daran anschließend – oftmals in Absprache mit anderen Behandelnden – sinnvolle Maßnahmen zur Linderung mit Ihnen planen.
Dabei geht es zum einen um Maßnahmen, die auf die belastenden Beschwerden selbst gerichtet sind. Psychotherapeutische Verfahren wie Biofeedback, Entspannungstraining und Veränderungen in der Lebensführung erzielen mitunter erstaunliche Wirkungen. Zum anderen beschäftigen wir uns aber auch mit den Folgeerscheinungen der körperlichen Beschwerden.
Manche Patient*innen quälen sich beispielsweise mit Angst und Sorgen darüber, nichtzutreffend diagnostiziert worden zu sein und womöglich unentdeckt eine schlimme Krankheit wie Krebs oder einen Hirntumor zu haben. Anderen sind ihre Beschwerden vor anderen peinlich. Sie leiden darunter, dass sie keine vollständige Gewissheit darüber erhalten, was mit ihnen los ist, oder sie fühlen sich hilflos, weil sie die Beschwerden nicht kontrollieren können. Auch Wut und Enttäuschung über sich selbst oder über das medizinische Versorgungssystem kommen nicht selten vor. Auf diese Weise erzeugen die ohnehin schon quälenden körperlichen Beschwerden oft noch zusätzlich psychischen Stress.
Viele unserer psychosomatischen Patient*innen sind darüber hinaus starken Belastungen durch einschneidende Lebensereignisse oder durch andauernden Alltagsstress im Beruf oder in der Familie ausgesetzt. Die eingehende Auseinandersetzung mit diesen unterschiedlichen Stressfaktoren und die Erarbeitung geeigneter Bewältigungsstrategien trägt, zum Erstaunen vieler Patient*innen, nicht nur ganz allgemein zur Verbesserung der Lebensqualität bei, sondern bringt häufig auch einen Rückgang der körperlichen Beschwerden mit sich.
Dies beobachten wir im Übrigen auch bei Patient*innen, bei denen eindeutig eine körperliche Ursache ihrer körperlichen Beschwerden vorliegt (beispielsweise ein Bandscheibenvorfall bei Rückenschmerzen oder eine Lebensmittelunverträglichkeit bei Magen-Darm-Leiden).
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie wir Sie zielgerichtet unterstützen können und wie Sie einen ersten Beratungstermin bei uns vereinbaren, dann erfahren Sie hier mehr:
Eine ADHS beginnt im Kindes- und Jugendalter und kann auch im Erwachsenenalter weiter bestehen bleiben. Sie ist eine der häufigsten psychischen Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen.
Achtsamkeit ist die Fähigkeit, im gegenwärtigen Moment präsent zu sein und Gedanken und Emotionen aus einer distanzierten Perspektive zu betrachten. So hilft Achtsamkeit, in stressigen Zeiten Ruhe und positive Gefühle zu fördern.
Adoleszentenkrisen treten in der Jugendzeit auf und kennzeichnen sich durch Umbrüche, die einige Jugendliche auch als Krise der Pubertät wahrnehmen. Obwohl diese Krisen normal sind, können sie für die Jugendlichen und ihre Familien belastend sein.
In Deutschland leiden jährlich fast zehn Millionen Menschen an einer Angststörung. Wie äußert sie sich und welche Symptome können bei einer Angststörung auftreten?
Alexithymie beschreibt die sogenannte Gefühlsblindheit. Damit ist gemeint, dass es Menschen schwer fällt, Gefühle bei sich selbst und anderen differenziert wahrzunehmen und zu benennen.
Alkoholabhängigkeit (ugs. Alkoholismus, Alkoholsucht) ist eine Suchterkrankung. Sie geht mit körperlichen, psychischen sowie sozialen Folgeschäden einher.
Autismus ist eine komplexe und vielgestaltige neurologische Entwicklungsstörung. Sie zeigt sich bereits vor dem 3. Lebensjahr.
Beziehungen zu uns selbst, zu anderen, zur Familie oder zum Partner sind ein wesentlicher Faktor psychischer Gesundheit. Probleme können sich stark auf das Wohlbefinden auswirken und eine emotionale Belastungen sein.
Bulimie ist eine Essstörung. Um eine Gewichtszunahme zu vermeiden, erbrechen Betroffene Mahlzeiten wieder, treiben exzessiv Sport, essen phasenweise sehr wenig oder nehmen Abführmittel.
Von Burnout Betroffene berichten von Erschöpfungsgefühlen, mangelnder Leistungsfähigkeit und Ineffektivität. Oft kann zusätzlich eine negative oder zynische Einstellung in Bezug auf die Arbeit entstehen.
In der modernen Forschung wird oft der Begriff Resilienz verwendet, um die psychische Widerstandskraft zu beschreiben, die es einer Person ermöglicht, sich nach Krisen und belastenden Lebenssituationen schnell zu erholen.
Die Depression gehört zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Allein in Deutschland leiden in jedem Jahr knapp fünf Millionen Menschen an einer depressiven Störung.
Entspannung beschreibt einen Zustand, in dem sich Körper und Psyche von Anspannungen befreien können. Dies ist notwendig für die Balance zwischen den aktiven, anspannenden und den erholsamen, entspannenden Phasen des Alltags.
Rund 600.000 Menschen leiden in Deutschland in jedem Jahr unter Essstörungen. Der Großteil der Betroffenen ist weiblichen Geschlechts.
Mehr als eine Millionen Menschen in Deutschland leiden pro Jahr an einer sogenannten Panikstörung. Aber solche Panikattacken sind gut behandelbar.
Halluzinationen und Wahnvorstellungen gehören zu den typischen Symptomen einer Psychose. Bei dieser psychischen Störung verlieren Betroffene zeitweise oder dauerhaft den Bezug zur Realität.
Viele Menschen durchleben schwierige Lebenssituationen. Doch Sie müssen nicht allein dadurch – bei SANMELIO unterstützen wir Sie!
Ungefähr 80 % der Bevölkerung leidet vorübergehend an Symptomen einer somatoformen Störung. Dieses Krankheitsbild liefert die häufigste Ursache für die Inanspruchnahme ärztlicher Behandlung.
Stress ist eine körperliche und psychische Reaktion auf Anforderungen und Belastungen, die als herausfordernd oder bedrohlich wahrgenommen werden. Es handelt sich dabei um eine natürliche Reaktion des Körpers, die tief in der biologischen Evolution verankert ist.
Vielen Patient*innen gelingt es nicht, ihr eigenes Verhalten so zu steuern, wie es angemessen wäre oder wie sie es bisher von sich gewohnt waren.
Trauer kann sich auf sehr verschiedene Art äußern und sich im Laufe der Zeit auch wandeln. Nach einem schwerwiegenden Verlust sind Betroffene häufig zunächst schmerzerfüllt, später kann auch Wut entstehen.
Wählen Sie einen unserer zahlreichen Standorte in Deutschland. Füllen Sie einfach das Kontaktformular für Ihren gewünschten Standort aus und wir setzen uns umgehend mit Ihnen in Verbindung.